Knorpeltherapie/Arthrosebehandlung
Ein Gelenkverschleiss kann nicht mehr rückgängig gemacht werden. Mit einem ausgewogenen Behandlungsplan kann dem Stadium der Arthrose entsprechend das Fortschreiten der Arthrose aufgehalten werden. Zu jedem Arthrosestadium gibt es eine angepasstes Therapieschema, das wir individuell auf Sie abstimmen.
Eine mögliche Therapieform ist die Knorpelschutzbehandlung durch intraarticuläre Injektionsserien mit Hyaluronsäure oder die „Eigenblut-Therapie“.
„Eigenblut-Therapie“
Die „Eigenblut-Therapie“ ist eine körpereigene Arthrosetherapie durch Blutentnahme, Aufbereitung des Blutes und Anreicherung mit körpereigenem Schutzprotein. Durch Rückinjektion der gewonnenen Immunproteine in das Arthrose-Gelenk wird der fortschreitende Prozess der Knorpelzerstörung aufgehalten und die Gelenkfunktion verbessert.
Bei der „Eigenblut-Therapie“ handelt es sich um ein körpereigenes (autologes) Serum, welches durch einen speziellen Prozess,eine durch eigene Immunzellen bewirkte Anreicherung mit einem Antagonisten, eine Substanz, die einen schmerzhemmenden (analgetischen) und zusätzlich entzündungshemmenden Effekt aufweist – gewonnen wird.
Das „Eigenblut-Therapie“ wird in Einzelzubereitung durch labortechnische Vorgänge hergestellt und geht mit einer Blutentnahme einher. Die Immunzellen im Blut werden zur Eigenproduktion von körpereigenen Hemmstoffen des Immunsystem angeregt. Das körpereigene Serum wird labortechnisch vom Blut getrennt und die so entstandene mit Interleukin angereicherte Eiweißlösung wird in wöchentlichen Abständen in das Gelenk injiziert.
Die Therapie unterstützt die Behandlung von Arthrosen oder Gelenkentzündungen. Die enthaltene Substanz beeinflusst den Arthroseprozess positiv durch einen stark knorpelschützenden und entzündungshemmenden sowie teilweise auch knorpelregenerierenden Effekt.
Hyaluronsäure Therapie
Die Hyaluronsäure-Therapie ist eine Knorpel aufbauende Injektionstherapie. In das erkrankte Gelenk wird das hyaluronsäurehaltige Chondroprotektivum als intraartikuläre Injektion mittels einer Spritze eingebracht. Sie enthält sterile, fermentative Hyaluronsäure in besonders reiner und visköser Form von hoher Qualität. In wöchentlichen Abständen erfolgen insgesamt ca. 3-5 Injektionen in das betroffene Gelenk zusammen mit einem Lokalanästhetikum. Es können auch mehrere Gelenke gleichzeitig behandelt werden. Die Injektionsbehandlung stellt eine medizinisch sinnvolle Therapiemaßnahme dar, insbesondere postoperativ und im Rahmen arthrotischer Beschwerden.
(Erläuterungen der Therapiemöglichkeite gemäß HWG)